Heute handelt mein Bericht über die
vorgelebte „Menschlichkeit“. Ausnahmen bilden im Beschriebenen
die Minderheit. Dieser Bericht ist aus meiner Sicht und soll nicht
für die Allgemeinheit zutreffen. Wie jeder meiner
Berichte/Geschichten, handelt es sich auch hierbei um eine rein
subjektive Wahrnehmung und ist nicht frei von derzeitiger
Emotionalität.
Das sinnlose Unterfangen Liebe in die
Welt zu werfen ist kaum abzustreiten. Dies kann auch nicht zu einer
fruchtbaren Mission führen da einfach vieles dagegen spricht.
Es gibt zu viele Wahrheiten die
verbreitet werden, im echten Glauben daran die Wahrhaftigkeit zu
kennen. Es gibt zu viele Ansichten um eine klare Linie zu erkennen.
Es herrscht zu viel Ego um eine unbelastete Haltung zu vertreten. Das
Vermischen von Kulturen und ihren Mentalitäten, Glaubensrichtungen
und Auffassungen, fördern diese Instabilität.
Ein fester Charakter, gefördert in
einheitlicher Gemeinschaft und im Glauben an einer „Sache“, weist
Erfolge auf mit denen wir überfordert sind. Hier sind uns, und NUR
in dieser Entwicklungsebene, einige der Morgenländer und Urvölker,
weit überlegen. Sie verzetteln sich nicht mit anderen Kulturen und
ihren Gebräuchen. Selbst dann wenn sie sich in anderen Kulturkreisen
aufhalten, bleiben sie ihrem Urglauben treu und treten gestärkt auf.
Das Resultat dieser Haltung erleben wir beinahe täglich vor unserer
Tür.
Ich bitte hier festzuhalten, dass ich
es ganz und garnicht befürworte wie hier vorgegangen wird und lehne
jegliche Gewalt ab!
Ich bin aber auch der Meinung das Reden
allein, nicht die Lösung sein kann, ebenso ist es keine Lösung ein
Land in Schutt und Asche zu legen.
Die „Gutmenschen“ sind in vielerlei
Hinsicht Ausbeuter. Sie beuten Kulturen aus, in dem sie sie versuchen
nachzuahmen, in dem sie ihr Rituale übernehmen, in dem sie ihre
eigene Kultur verkrüppeln statt zu reformieren und in dem sie ihre
Weisheiten in ihre eigene Welt übernehmen. Es ist so, als wolle man
alle Grenzen abreißen um die innere und äußere Freiheit zu
forcieren. Ein weiser Gedanken welcher wahrscheinlich noch einige
Sonnen verschlingen wird und im Hier und Jetzt für Unruhe sorgt.
Natürlich ist es nicht der Einzige
Grund warum es überall auf der Welt brennt. Ich denke aber, dass es
mit einer der Urgründe ist. Auf mich wirkt es einfach nur
heuchlerisch und bisweilen sehr naiv. Denn bei aller Akzeptanz, sind
wir nicht durchgehend konsequent. Geht ja auch nicht. Diese
Eigenschaft ist eine göttliche und wir sind nur die Kopie dieser
Göttlichkeit. Dennoch mag ich diesen Gedanken das wir uns alle
lieben sollen. Nur reicht es mir schon lange nicht mehr zu wissen,
das der Gedanke alleine zählt. Wenn ich hunger habe und essen
möchte, reicht der Gedanke nicht aus um satt zu werden, auch wenn
einige Glaubensabspaltungen es versuchen mir glaubhaft machen zu
wollen.
Dann haben wir die „Erleuchtenden“
die unter uns weilen. Es sind mittlerweile soviele dass man im
Weltraum erblinden müsste bei all diesem herrlichen Licht den sie
verbreiten. Leider ist auch hier nur die Minderheit von echter
Erleuchtung, denn sie leben fernab der herrschenden Gesetze dieser
Welt. Sie verkaufen ihre Fähigkeit des Wohltuns nicht als Leistung,
sondern geben sie als Gabe weiter. Alles andere ist Kommerz und
Betrug. Da im Abendland viel Bedarf an Licht herrscht, boomt dieses
Konzept und einige „Heiler“ können sogar sehr gut davon leben.
Für mich ist es eine Gabe. Ein Gabe
ist eine natürliche Ressource die mit Künstlichkeit (Geld) nichts
zu tun hat und gehört der gesamten Menschheit. Hierfür Geld zu
verlangen ist ebenso sträflich wie für Wasser oder sonstige
Naturressourcen zu kassieren. Aber auch das ist eine menschliche
Haltung die über die Jahrtausende kultiviert wurde und von der wir
uns nicht freisprechen können.
Es ist leicht die Webfehler
herauszuarbeiten und sie zu benennen. Es ist schwer eine Lösung
dafür zu finden. Es ist unmöglich, sollte es eine Lösung geben,
sie auf die Allgemeinheit zu projektieren.
Ich bin ein Mensch, mit allen Fehlern
dieser Welt und ein Resultat meiner Erfahrungen.
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