…und sehen wie eine Blume daraus
wächst. Ich wollte meine Entwurzelung festigen. Du wolltest eine
Rose in mir sehen. Ich wollte ein Kornfeld sein. Du wolltest die Saat
auf einen Minenfeld gedeihen lassen. Ich wollte die Wüste fruchtbar
machen. Du hast dich an den Dornen der gepflückten Rose verletzt.
Ich habe Brot gebacken. Du hast deine Träume zerfetzt und ich stehe
an einer Oase.
Sonntag, 31. Mai 2015
Du wolltest einen Saatkorn pflanzen…
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Freitag, 29. Mai 2015
Kunst
Einige Künstler unterwerfen sich dem
Geschwätz der ihrer Eitelkeit und ihrem Ego behagt. Darüber Hinaus vergessen sie, dass es eine Gabe und ein Talent ist dass sie zu dem macht
was sie sind, nur weil sie wissen wie sie diese Gabe unters Volk
verteilen. Dabei verlieren sie im Laufe ihres Werdegangs diese Gabe
demütig zu nutzen und dankbar zu sein diese überhaupt zu haben. Sie
lassen sich einfangen und einzwängen in Normen und Ketten die ihre
Kunst zu Mainstream verdammen und träumen heimlich von vergangenen
Tagen, weil sie nicht mehr wissen wie sie sich befreien können. Aus
dem Individuellen wird ein Herkömmliches gemacht. Die Gabe und das
Talent verkümmert und zerbricht an diesem, so das die Träume und
Visionen nur noch grau in grau in einem gezeigt werden. Dieses frisst
das Licht, die Farbe und die Leichtigkeit, die die Kunst braucht um
lebendig zu sein, um fruchtbar zu sein, um frei zu sein......
Montag, 11. Mai 2015
Susanne
Heute möchte ich euch auf meine neuen Arbeiten hinweisen. Diese werden regelmäßig auf meiner Homepage gezeigt. Ich freue mich über euren Besuch und eure Gedanken.
Zur Homepage, einfach hier klicken:
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Donnerstag, 7. Mai 2015
Wenn die Entwicklung die geistige Vorstellungskraft überholt
Die evolutionäre Entwicklung, die
wirtschaftliche Entwicklung, die zivilisatorische Entwicklung, die
politische Entwicklung und die kulturellen Entwicklungen verursachen
in ihrem Tempo eine enorme Unruhe des menschlichen Daseins.
Durch das Näherrücken und die dadurch
entstehende Enge, zeigt sich mehr und mehr ein aggressives Verhalten
der Völker, Rassen und Kulturen. Die Möglichkeiten der Annäherung
sind breit gefächert und werden auch durch offene Grenzen und
schnellere Fortbewegungsmitteln gefördert. Wir sind heute in der
Lage schnellst möglich alles zu erobern, erforschen und für uns in
Anspruch zu nehmen. Lernen Sprachen, Religionen, Riten und
kulturelles aus fernen Ländern in unsere Welt zu integrieren. Aus
der Ferne holen wir uns dass was uns gut tut und vergessen die
Kehrseite zu berücksichtigen, die evolutionär erst in ein paar
Jahrtausende sich positiv entfalten kann. Nicht einmal vor fernen
Planeten machen wir halt. Jedoch ist die größte Herausforderung mit
der wir zu kämpfen haben, die Ungeduld. Wir leben in einer Zeit wo
es nur um das Hier und Jetzt geht und nicht was morgen sein könnte.
Wir leben in einer Zeit wo Langatmigkeit eher als Schwäche ausgelegt
wird. Wo Zielstrebigkeit als überholt gilt. Wo die Zukunft so weit
von uns entfernt ist dass wir nur jetzt die volle Zufriedenheit haben
wollen. Denn wer weiß schon was morgen sein wird?
Auf der einen Seite unterliegt die
eigene Kultur, falls sich heute noch jemand darum schert, was ich als
gut erachten würde, der ständigen Reformation. Durch die mangelnde
Erfahrung der eigenen Wurzeln, kommt es zu Konflikten die nun immer
sichtbarer werden und wo dein Nachbar als „Fremdling“ im eigenen
Land zum „Feind“ wird. Er spricht deine Sprache nicht, zeigt kein
Integrationswille, hält an seine eigene Kultur fest und ist in
seiner Gemeinschaft stark. Klar dass dies einem Angst macht, wo wir
Europäer unserer Historie nicht einmal wahrhaben wollen und sie
grundsätzlich erst mal ablehnen statt uns damit auseinander
zusetzen. Die Arrogante Haltung Europas und die damit geschürte
Ignoranz dem Fremden, fordert dieses Verhalten. Denn wir nehmen uns
nur das heraus was für uns wichtig ist, ungeachtet dessen dass alte
Kulturen uns an dieser Stelle immer wieder zu Fall bringen werden.
Bei unserem Bestreben nach Freiheit und
Gleichheit vergessen wir oft, dass auch dies Regeln untergeordnet
sind. Das Grenzen wichtig sind und das die Würde des Menschen
unantastbar ist um frei aus der Gemeinschaft der Vielvölkerstaaten
längerfristig zu profitieren. Stattdessen entfernen wir uns von
Menschen und als Ersatz widmen wir uns unseren Haustieren zu. Sie
sind uns in solchen Zeiten die besseren Menschen. Oder wir beschwören
Geister um sie als Halt zu haben. Statt zu schauen was meine Kultur
vorzuweisen hat, hole ich mir eine fremde Kultur her und versuche sie
nachzuahmen. Ich lehne etwas ab ohne es zu verstehen und beschäftige
mich mit Dingen die ich noch weniger verstehe, weil sie nun mal
gesellschafts- tauglicher sind.
Auf der Straße finde ich verschiedene
Kulturkreise, höre verschiedene Sprachen, kann verschiedene Speisen
aus aller Welt zu mir nehmen und so weiter. Es ist bunt gemischt,
beinah ein verwirrendes Gemälde aus Nationen von denen ich teilweise
nichts weiß.
Die Bilder und Geschichten aus aller
Welt hinterlassen kein gutes Bild in mir was Menschen angeht. Die
bestialischen Zustände die auf allen Medien zu verfolgen sind
erwecken in mir Wut, Ohnmacht und Aggressionen. Der Umgang mit dieser
Fülle an Informationen ist zum größten Teil menschlich dumm und
fördern nicht gerade das friedliche Miteinander. Die Vermischung
macht auch hier kein Halt.
Ich plädiere nicht nur für eine
Integration der Fremden im eigenen Land. Ich plädiere für die
Integration der Inländer im eigenen Land. Ich sehe hier viel mehr
Nachholbedarf an kultureller Integrität von Nöten um der Vielfalt
an Möglichkeiten durch die vermischte Entwicklung, längerfristig
gestärkt zu nutzen.
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Dienstag, 5. Mai 2015
Wenn ich könnte...
Wenn ich könnte wie ich wollte, würde
ich die Erde anhalten.
Wenn ich könnte wie ich wollte, würde
ich dem Leben einen greifbaren Sinn geben.
Wenn ich könnte wie ich wollte, würde
ich schweigend glücklich sein.
Wenn ich könnte wie ich wollte, würde
ich das Warum streichen um dem Sein zu lassen.
Wenn ich könnte wie ich wollte, würde
ich alles Geschriebene und überlieferte löschen.
Wenn ich könnte wie ich wollte, würde
ich Worte verkaufen.
Wenn ich könnte wie ich wollte, würde
ich das Böse erklärbar und das Gute sichtbar machen.
Wenn ich könnte wie ich wollte, würde
ich alle die Liebe leben lassen.
Wenn ich könnte wie ich wollte, gäbe
es nur eine Wahrheit die jeder unabhängig von Zeit und Kultur als
Wahrheit sehen kann.
Wenn ich könnte wie ich wollte, gäbe
es nur schwarz oder weiß und die Farben würden nur der Natur
vorbehalten sein.
Wenn ich könnte wie ich wollte, würde
ich das gesamte System weltweit stürzen und alles auf Null setzen.
Wenn ich könnte wie ich wollte, würde
ich gerne aufhören mir vorzustellen was ich könnte wenn ich wollte.
Kann ich aber nicht, nicht im
entferntesten könnte ich nur dass was ich wollte. Es wäre ein
Verbrechen an die Menschheit, ein ernsthafter diktatorischer Akt. Ein
für mich unvorstellbare Aktion dessen Ausmaß ich garnicht wirklich
überblicken kann.
Vielleicht träumt es sich deshalb so
gut, weil ich nicht alles kann was ich wollte.
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