Dienstag, 4. August 2015

“ICH TRÄUME BUNT, DENKE IN GRAUSTUFEN UND LEBE ZUM GRÖSSTEN TEIL SCHWARZ/WEISS“




"Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar.“ (Paul Klee, Schöpferische Konfession,1920)

Das Denken in Graustufen hilft die Wahrnehmung einzuordnen und das komplexe Gesicht des Alltags erkennbar zu gestalten.

Ein Teil oder Anteil des Lebens erscheint über eine emotionale Reaktion gefiltert um sich daran zu hindern die „Gesichtslosigkeit“ der Realität wiederzugeben.

Es träumt sich in bunt und vieles wird deutlich.Es denkt sich in Graustufen und durchbricht dadurch die Oberflächlichkeit. Das Leben in schwarz/weiß lässt die scheinbare Realität über sich hinauswachsen.

Besonders wichtig erscheint mir, Begrenzungen zu überschreiten ohne die mir wichtigen Merkmale aus den Augen zu verlieren. Dies führt dazu, die Praxis in der Kunst ohne Willkür zu meistern. Eng mit dieser Aussage verknüpft ist das Denken in Graustufen und die damit verbundene Vielschichtigkeit die mir das Denken erleichtert.

Zur kritischen Auseinandersetzung hinsichtlich dieser Position erlaube ich mir, eine Distanz zur inspirierenden Wirkung des Alltags der zur Gedankenlosigkeit auffordert. Eine ausreichende Differenzierung kann allerdings nicht dazu führen, den „Kern der Dinge“ durch Resultate sichtbar zu machen. Wenn überhaupt, so lässt sich über Abstufungen im Denken eine schöpferische Wirkung erzielen.

Unter Einwirkung aller Möglichkeiten, die sich aus meinen künstlerischen Arbeiten ergeben, werde ich meine Arbeiten / Werke der Öffentlichkeit preisgeben. Ich öffne mich ganzheitlich in Bild, Schrift und Ton.

Kunst macht sichtbar


(c) MernaEl-Mohasel