Sonntag, 19. Juli 2015

Wenn der Himmel sich befreit


Dicke, graue, schwarze und volle Wolken hängen über der Stadt. Ein Niemandsland hat sich der Himmel ausgesucht, um sich von der Last zu befreien. Die schweren Tropfen aus aller Welt getragenen Wünsche, Klagelieder, Trauer, Lachen, Gebete, Flüche, Gesang und alltäglichem Treiben, prasseln auf die Fensterscheiben und hinterlassen Spuren des Daseins als Zeichen dafür, das der Himmel alles aufnimmt und wieder zurückgibt.


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